Einen Camper mit dem Worksystem einrichten
Viele Menschen lieben die Vorstellung, einfach in ihr Auto zu steigen und dort für eine gewisse Zeit zu leben. Komplett unabhängig jeden Tag auf der Straße zu sein und spontan zu entscheiden, wohin es einen als nächstes verschlägt – das ist die ultimative Form der Freiheit für so manchen. Egal ob Dauercamping oder einfach nur ein ausgedehnter Roadtrip zu exquisiten Zielen wie dem Nordkap – die Liste der Möglichkeiten ist mit einem fahrbaren Haus enorm lang. Doch die meisten werfen schon in der Planungsphase genervt das Handtuch – es muss schon ein Wohnmobil oder zumindest ein Kleinbus sein, mit dem man sich auf den Weg macht – oder?
Tatsächlich nicht! Es gibt viele Wege, um ein Auto sinnvoll einzurichten und dort einen umweltfreundlichen und mobilen Ort zu erschaffen. Doch wie gelingt das am besten?
1. Ein Worksystem nutzen
Für viele Automodelle gibt es die Möglichkeit, eine professionelle Fahrzeugeinrichtung vorzunehmen. Das schwedische Unternehmen Worksystem bietet sich hier insbesondere an. Regale, Aufsätze, Werkzeugtafeln und mehr verwandeln den eigenen PKW in ein mobiles Platzwunder – selten konnte man mit einer so raffinierten Ausstattung so viel Material im Auto verstauen, ohne Platzmangel befürchten zu müssen. Das Worksystem eignet sich in erster Linie für Arbeiter, die eine mobile Werkbank, Working Station oder eine ganze Werkstatt benötigen. Doch auch für Camper, Vielurlauber und pragmatische Menschen sind die Worksysteme hervorragend geeignet, denn sie holen das Beste aus dem eigenen Auto heraus und sind dabei besonders langlebig und robust.
2. Ein Bett in den PKW bauen
Ob Clio oder Berlingo – ein Bett lässt sich noch in jeden PKW verbauen. Präzise Anleitungen zum Bau eines Betts im Auto gibt es zu Genüge. Natürlich ist das ein wenig kniffelig, denn gerade kleine Autos wie ein Golf, Clio oder Corsa verzeihen keine Unordnung. Deshalb ist es hier erforderlich, sich vorsichtig vorzuarbeiten. Nach der Montage einer raffinierten Unterlage, die sich hinter den vorgeschobenen Vordersitzen befindet, kann abends immer eine Matratze, ein Luftbett oder ein Futon ausgelegt werden. Mit diesem Bett spart man sich die Kälte eines Zelts oder die nervenaufreibende Suche nach einer Unterkunft spät abends im fremden Ausland.
3. Ein Autodachzelt oder einen Träger in Betracht ziehen
Nicht immer notwendig aber immer vorteilhaft – so lässt sich das Anbringen eines Autodachträgers, gegebenenfalls eines Zeltes, zusammenfassen. Mit dem Zelt kann man einen weiteren Aufenthaltsraum erschaffen, mit dem Dachträger einen hilfreichen Stauraum, in dem sich allerlei Dinge anbringen lassen. Besonders für lange Touren zu zweit ist das zu empfehlen.
4. Küche, Dusche und Vorgarten organisieren
Um das perfekte Wohnzimmerflair zu erhalten, braucht es nicht viel. Ein Vordach, gegebenenfalls Kunstrasen, eine einfache Campingdusche und ein Butangaskocher reichen aus, um aus dem PKW eine kleine Wohnung zu machen. Jetzt fehlen nur noch Tisch und Stuhl, und der Camper ist fertig – ein kleines aber schlagkräftiges Auto, mit dem sich auch große Reisen zu zweit problemlos in Angriff nehmen lassen!